Das Pro­gramm für Men­schen mit Lese-Recht­schreib-Schwä­che (Leg­asthe­nie), Auf­merk­sam­keits­de­fi­zit­syn­drom (AD(H)S) und Rechen­schwä­che (Dys­kal­ku­lie)

“An der Wur­zel der Leg­asthe­nie liegt eine natür­li­che Fähig­keit, ein Talent.
Leg­asthe­nie ist kein kom­pli­zier­tes Phä­no­men.
Sie ist ein Zusam­men­spiel ein­fa­cher Fak­to­ren,
die Schritt für Schritt bear­bei­tet wer­den kön­nen.”
Ronald D. Davis

der The­ra­pie­an­satz

“Das Wahr­neh­mungs­ta­lent, das der Leg­asthe­nie und vie­len ande­ren Lern­be­hin­de­run­gen zugrunde liegt, ist die Fähig­keit, das was man sich vor­stellt, so zu sehen, hören, füh­len und wahr­zu­neh­men, als ob es real sei. Es ist die Fähig­keit, die Welt in krea­ti­ver und inno­va­ti­ver Art zu sehen und zu inter­pre­tie­ren. Es ist die Fähig­keit, den Stand­punkt der Wahr­neh­mung zu ver­än­dern, um innere Bil­der zu schaf­fen, Sachen zu erken­nen und Ver­wir­rung auf­zu­lö­sen.”
(Ron Davis, Kli­en­ten­hand­buch, DDAI, 2004)

Die­ses Talent der visu­el­len Wahr­neh­mung kann in Berei­chen wie Kunst, Musik, Sport, Schau­spiel und der For­schung sehr hilf­reich sein und sogar zu gro­ßem Erfolg füh­ren. Heute weiß man, dass viele talen­tierte Men­schen Leg­asthe­ni­ker waren, wie zum Bei­spiel Leo­nardo da Vinci, Albert Ein­stein, Walt Dis­ney, Tho­mas Edi­son und Win­s­ton Churchill.

Bei abs­trak­ten Sym­bo­len der Spra­che oder der Mathe­ma­tik kann die­ser krea­tive Umgang jedoch zu gro­ßer Ver­wir­rung bis hin zu einer Lern­be­hin­de­rung füh­ren. Wenn Men­schen mit Buch­sta­ben in krea­ti­ver Weise umge­hen und ein Wort mal als “rot”, mal als “tor” oder “ort” gele­sen wird, löst dies immer wie­der Ver­wir­rung aus und kann zu einer Lern­blo­ckade füh­ren. Zudem wer­den innere Bil­der als so real und span­nend emp­fun­den, dass es Men­schen mit die­sem Talent mit­un­ter schwer fällt, sich auf Dinge zu fokus­sie­ren, die sie nicht so sehr inter­es­sie­ren oder als anstren­gend emp­fun­den werden. 

Wäh­rend der Davis®-Programme wird in einem ers­ten Schritt gelernt, die Auf­merk­sam­keit so zu steu­ern, dass For­men und Klänge ver­läss­lich wahr­ge­nom­men wer­den, und ein ent­spann­tes Ler­nen mög­lich ist.

Gemein­sam kön­nen nun die­je­ni­gen Sym­bole und Worte her­aus­ge­fun­den wer­den, die Ver­wir­rung auslösen.

Diese wer­den mit Hilfe von Knet­masse bild­haft dar­ge­stellt. Dadurch, dass abs­trakte Sym­bole und Worte selbst erschaf­fen wer­den und ein inne­res Bild bekom­men, wer­den sie Teil des natür­li­chen Denk­pro­zes­ses und lösen keine Ver­wir­rung mehr aus. So wird das natür­li­che Wahr­neh­mungs­ta­lent genutzt, um Sicher­heit beim Lesen, Schrei­ben und Rech­nen zu erlangen. 

Alle Tech­ni­ken wer­den in einem fünf­tä­gi­gen Inten­siv­pro­gramm ver­mit­telt, das etwas 30 Stun­den umfasst. Das Pro­gramm wird als Ein­zel-Bera­tung ange­bo­ten, um das indi­vi­du­elle Lern­tempo und die per­sön­li­chen Bedürf­nisse zu berück­sich­ti­gen. Bei Kin­dern wird ein Eltern­teil oder eine Begleit­per­son so ein­ge­ar­bei­tet, dass die Arbeit im Anschluss an das Trai­ning zuhause selbst­stän­dig wei­ter­ge­führt wer­den kann. Diese Wei­ter­füh­rung ist not­wen­dig, damit die Lern­stö­rung voll­stän­dig über­wun­den wird. Zur Unter­stüt­zung wer­den noch bis zu drei Nach­sor­ge­ter­mine angeboten. 

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Car­lotta Hylla
Davis®-Beraterin zer­ti­fi­ziert durch Davis Dys­le­xia Asso­cia­tion International

Dienst­leis­tun­gen mit dem Namen Davis®, Davis®-Legasthenie-Programm, Davis®-Symbolbeherrschung, Davis®-Orientierungsberatung und Davis®-Dyskalkulie-Programm dür­fen aus­schließ­lich von Per­so­nen ver­wen­det wer­den, die durch die Davis Dys­le­xia Asso­cia­tion Inter­na­tio­nal [1] als Davis-Bera­ter/in aus­ge­bil­det und lizen­ziert wor­den sind.

Meine ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen „Fen­Kid®, Family Lab und unsere Frei­zeit­an­ge­bote” unter­schei­den sich vom Davis®-Programm und wer­den getrennt zu sepa­ra­ten Zei­ten und in einem eige­nen Kon­text angeboten.

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